Uni-Barometer
Ein Professor für 63 Studierende

Das Betreuungsverhältnis an deutschen Universitäten hat sich im Schnitt leicht verbessert. Zwischen den Bundesländern unterscheidet es sich weiter.

Die Zahl der Professorinnen und Professoren an Universitäten hat sich im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 472 Lehrende erhöht. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes, die für "Forschung & Lehre" ausgewertet wurden, lehrten rund 28.600 Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen. Davon hatten 1.704 Juniorprofessuren inne.

Die Zahl der Studierenden ist hingegen gesunken, auf 1,79 Millionen im Jahr 2021. Das waren 26.703 Studierende weniger als im Vorjahr. Dadurch hat sich das durchschnittliche Betreuungsverhältnis leicht verbessert: Es lag 2021 bei knapp 63 Studierenden pro Hochschullehrer beziehungsweise Hochschullehrerin, im Vorjahr waren es noch 65 Studierende je Prof.

Das beste Betreuungsverhältnis hatten weiterhin Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern mit je 43 Studierenden pro Lehrendem. Mit Abstand das Schluss­licht bildete wieder Nordrhein-Westfalen mit 85.

ckr