Mehrere Studierende unterhalten sich oder lernen in einem Lernraum einer Hochschule
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Statistisches Bundesamt
Jeder zweite Bachelor-Absolvent beginnt ein Master-Studium

Längst nicht alle Studierenden entscheiden sich nach ihrem Bachelor für einen Master. Die Studienverlaufsstatistik belegt auch Fächerunterschiede.

11.05.2023

45 Prozent der Absolventinnen und Absolventen eines Bachelor-Studiums, die im Wintersemester 2019/20 oder im Sommersemester 2020 ihren Abschluss an einer deutschen Hochschule erworben haben, begannen bis zum Wintersemester 2021/22 ein Masterstudium. Damit blieb die Übergangsquote vom Bachelor- ins Masterstudium unverändert gegenüber dem Prüfungsjahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Diese Quote bezieht sich auf Personen, die innerhalb von 1,5 Jahren nach ihrem Bachelorabschluss ein Masterstudium an einer deutschen Hochschule beginnen. Personen, die einen Master im Ausland machen, sind darin nicht enthalten.

An Universitäten sei die Übergangsquote ins Masterstudium mit 66 Prozent mehr als doppelt so hoch gewesen wie an Fachhochschulen (31 Prozent). Die Übergangsquote an Universitäten sei gegenüber dem Vorjahr unverändert, an Fachhochschulen um zwei Prozentpunkte gestiegen.

Die vor allem an Universitäten stark vertretene Fächergruppe "Mathematik, Naturwissenschaften" habe mit 79 Prozent die höchste Übergangsquote ins Masterstudium erzielt. Hingegen habe die Übergangsquote für die stärker an Fachhochschulen angebotene Fächergruppe "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" bei 33 Prozent gelegen. 

ckr