Studierende
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Corona-Pandemie
Länder verlängern erneut Regelstudienzeit

Einige Bundesländer haben wegen der Corona-Pandemie erneut die Regelstudienzeit verlängert. Dort wird auch das Wintersemester nicht gezählt.

17.12.2020

Wegen der Corona-Pandemie wird die Regelstudienzeit an zahlreichen deutschen Hochschulen erneut verlängert. Nach dem Sommersemester wird nun auch das Wintersemester 2020/2021 nicht als reguläres Semester gezählt. Studierende müssen Verzögerungen im Studienablauf nicht aufholen, sondern haben dafür ein Semester mehr Zeit.

Das haben bisher die Länder Berlin, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt beschlossen. Thüringen lehnte eine generelle Verlängerung der Regelstudienzeit ab, ermöglicht aber individuelle Verlängerungen. Auch in Bayern ist eine Verlängerung im Landtag im Gespräch.

Das ist auch für Bafög-Empfänger wichtig, da dieses nur im Rahmen der Regelstudienzeit gezahlt wird. Studierende, die wegen der Pandemie länger studieren und Bafög empfangen, verlieren durch die Verlängerung nicht ihre Förderansprüche.

In der Corona-Pandemie läuft der Hochschulbetrieb bundesweit weitgehend digital. Wegen des seit Mittwoch geltenden harten Lockdowns wurden die Schutzmaßnahmen vielerorts nochmals verschärft, Präsenzveranstaltungen finden praktisch nicht mehr statt.

ckr/dpa