Die Humboldt-Universität setzt auf eine bessere Wissenschaftskommunikation. Gelingen soll das mit der Projektreihe "Open Humboldt".

Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) will sich stärker in Richtung Gesellschaft und Kultur öffnen. Im Dialog will die Hochschule ihr Wissen verständlich vermitteln und startet dafür unter dem Motto "Open Humboldt" eine Reihe von Projekten. Dabei will die Uni einer Mitteilung zufolge neue Formate und Plattformen in der Wissenschaftskommunikation entwickeln.

Die Universität öffne dafür in diesem Jahr mehrere Ausstellungsflächen sowie Arbeits- und Begegnungsstätten für Aktionen und Veranstaltungen: das "Humboldt Labor" im Humboldt Forum, einen "Bahnhof der Wissenschaften" in der U-Bahn-Station "Unter den Linden" und einen gemeinsamen Wissenschaftscampus mit dem Naturkundemuseum und der "Berlin School of Public Engagement and Open Science". Im Sommer soll ein Wissenschaftsportal zum Thema Nachhaltigkeit online gehen. Auch das "Theater des Anthropozän" beschäftige sich mit den Auswirkungen des Menschen auf den Planeten.

Nach Ansicht der Hochschule ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft nötiger denn je. Das macht sie an ausbleibenden Reaktionen seitens Politik und Gesellschaft auf eindeutige wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel und den natürlichen Ressourcen fest.

ckr/dpa