Ina Czyborra (SPD), Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, in einem Gespräch.
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Berlin
Unis und Senat einigen sich auf neue Hochschulverträge

Die Berliner Hochschulen erhalten in den kommenden fünf Jahren mehr Geld. Das soll unter anderem in mehr Dauerstellen für Postdocs fließen.

24.08.2023

Die Hochschulen in Berlin sollen bis 2028 jährlich fünf Prozent mehr Geld vom Land bekommen. Darauf haben sich die Hochschulleitungen und die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, unter der Leitung von Wissenschaftssenatorin Dr. Ina Czyborra, am Freitag bei den Verhandlungen um die neuen Hochschulverträge geeinigt, wie die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) am Dienstag mitteilte. Beschlossen wurden demnach auch ein "substanzieller Ausbau" der Lehrkräftebildung sowie bessere Beschäftigungsbedingungen für Promovierende und Postdocs. Details nannte die LKRP nicht.

Wie der "Tagesspiegel" berichtete, will Berlin bis 2028 zusätzlich rund 35 Millionen Euro für die Lehrerbildung ausgeben. Promovierende sollen ab 2026 mindestens 67-Prozent-Stellen erhalten statt wie bislang üblich 50-Prozent-Stellen. Außerdem sollen bis Ende 2027 bis zu 40 Prozent der Berliner Postdocs haushaltsfinanzierte Dauerstellen erhalten.

Der jetzt vorliegende Entwurf der Hochschulverträge gebe den Hochschulen nicht nur ein gutes Maß an finanzieller und regulatorischer Planungssicherheit, sondern garantiere ihnen auch die notwendige Autonomie, um ihre Leistungsfähigkeit weiter zu entwickeln, zeigte sich der LKRP-Vorsitzende und Präsident der Freien Universität Berlin, Professor Günter M. Ziegler, zufrieden. Der Entwurf bedarf laut Mitteilung noch der Zustimmung des Senats und des Abgeordnetenhauses.

ckr