IT-Sicherheit
Hacker-Attacke trifft Maastrichter Universität
Hacker haben die Universität Maastricht angegriffen. Seit dem 23. Dezember liegen laut einer Mitteilung der Hochschule nahezu alle Windows-Dienste lahm. Die Universität arbeite mit externen IT-Experten zusammen, um das Problem zu lösen. Auch die Polizei sei eingeschaltet. Ob Daten abgegriffen wurden, ist noch nicht bekannt.
Getroffen hat die Universität Maastricht eine sogenannte Ransomware-Attacke. Mit einem solchen Erpressungstrojaner können Hacker den Zugriff auf Rechner in einem Netzwerk verhindern und ein Lösegeld für eine erneute Freischaltung fordern. Vor allem mit dem E-Mail-Programm der Hochschule gebe es aktuell Probleme.
Die Universität Maastricht will dem Problem offline auf den Grund zu gehen. Dafür arbeitet sie laut eigenen Angaben mit der IT-Firma Fox-IT zusammen. Studierende sollen derweil ihre Passwörter ändern und die Computer und Systeme der Universität nicht nutzen.
Am 6. Januar soll der Betrieb an der Universität wieder starten, zunächst war das für den 2. Januar geplant. Ob die Probleme bis dahin gelöst seien, könne die Hochschule noch nicht zusagen. Auf ihrer Website informiert sie über Fortschritte bei der Lösung des Hacker-Angriffs. Auch die Universität Gießen war kürzlich womöglich Ziel eines Hacker-Angriffs. Die Universität ist ebenfalls weiterhin offline.
kas