Geflüchtete in Deutschland
Nationale Kontaktstelle zur Ukraine-Hilfe gestartet

Forschende und Studierende aus der Ukraine brauchen Orientierung in deutschen Hochschulen. Eine neue Webseite bündelt Informationen und Hilfsangebote.

100.000 ukrainische Forschende und Studierende könnten wegen des Krieges in der nächsten Zeit nach Deutschland kommen, vermutet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Sie benötigten Unterstüzung bei der Orientierung im deutschen Hochschulsystem. "Dazu bedarf es einer zentralen akademischen Informationsstelle", so DAAD-Präsident Professor Joybrato Mukherjee. Auf Bitten der Kultusministerkonferenz und mit Unterstützung des Bundesbildungsministeriums habe der DAAD deshalb die Webseite der "Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine" gestartet.

Neben wichtigen Informationen zu Aufenthalt, Hochschulzugang, Studium, Forschung und Alltagsleben in Deutschland, werden auch Unterstützungsmöglichkeiten der deutschen Wissenschaftsorganisationen und Hochschulen auf der Plattform bekanntgemacht. Derzeit seien bereits rund 60 Hilfsangebote aus dem Wissenschaftssystem auf der Webseite verlinkt, zusätzliche Angebote werden laufend hinzugefügt.

Die "Nationale Akademische Kontaktstelle Ukraine" ist durchgängig auf Deutsch und Englisch verfügbar, die ukrainische Sprachfassung werde laufend erweitert. Eine direkte Kontaktaufnahme in ukrainischer Sprache ist bereits möglich.

cpy