Ukraine-Krieg
Wie Europa ukrainische Hochschulen unterstützen kann

Die ukrainische Wissenschaft braucht Unterstützung. Die European University Association hat zusammengefasst, wie Hochschulen in Europa helfen können.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor rund eineinhalb Jahren erhalten die ukrainischen Hochschulen Solidarität und Unterstützung aus Europa. Diese Hilfe von europäischen Wissenschafts- und anderen Einrichtungen sollte sich nach Ansicht der European University Association nun von Nothilfe auf nachhaltigere und langfristigere Unterstützungsmaßnahmen verlagern, um mithilfe einer international vernetzten Wissenschaft in der Ukraine das Land insgesamt resilienter zu machen. In einer Stellungnahme von Donnerstag legte die Organisation entsprechende Empfehlungen für Regierungen, Geldgeber, Universitäten und andere forschungsintensive Einrichtungen und Hochschulorganisationen vor.

Demnach könnten diese ukrainische Universitäten zum Beispiel durch interinstitutionelle Partnerschaften unterstützen. Außerdem könnten sie helfen, eine digitale Infrastruktur für virtuellen Austausch und Zusammenarbeit aufzubauen. Generell solle der Informationsaustausch und die Koordination zwischen wichtigen Akteuren und Interessengruppen verbessert werden. Über Austausch- und andere Förderprogramme könnten zudem ukrainische Akademikerinnen und Akademiker sowie Studierende im Ausland aufgenommen werden. Bei den Plänen zum Wiederaufbau der Ukraine sollen laut EUA Wissenschaft und Forschung mitbedacht werden.

Selbst werde die EUA weiterhin verschiedene dieser Mittel nutzen, um ukrainische Universitäten zu unterstützen. Auch deutsche Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen unterstützen Studierende und Forschende in und aus der Ukraine weiterhin auf verschiedenen Wegen. Eine Übersicht über bestehende Unterstützungsprogramme bietet die "Nationale Akademische Kontaktstelle Ukraine", die der Deutsche Akademische Austauschdienst betreut.

ckr

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