Bücher sind wie in einer Art Tunnel mit Saugwirkung angeordnet.
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Open Access
DEAL-Elsevier-Vertrag offiziell in Kraft

Im September unterzeichneten das DEAL-Konsortium und der Elsevier-Verlag eine fünfjährige Open-Access-Vereinbarung. Nun gibt es genügend Teilnehmende.

18.01.2024

Seit September lief laut Vertrag ein Teilnahmeverfahren für Forschungseinrichtungen und Universitäten. Für das endgültige Inkrafttreten der Vereinbarung mit einer Laufzeit von fünf Jahren war eine 70-prozentige Beteiligungsquote als Voraussetzung festgelegt worden. Diese sei laut DEAL nun sogar mit einer Quote von 90 Prozent weit übertroffen worden, was zu einer Absenkung der Publish-And-Read-Fee um 2 Prozent führe. 

"Mit rund 11.000 Publikationen, die Forschende jährlich in Elsevier-Zeitschriften veröffentlichen, ist der Vertrag von zentraler Bedeutung für die deutsche Wissenschaftslandschaft und die freie Verfügbarkeit ihrer Forschungsergebnisse", ordnet das DEAL-Konsortium die Bedeutung des Vertrags ein. 

Fast alle Universitäten und Forschungseinrichtungen seien nun dabei. Dies bedeute laut DEAL für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland, dass sie ihre Arbeiten nun standardmäßig Open Access bei Elsevier veröffentlichen könnten und die Kosten dafür vom DEAL-Vertrag abgedeckt würden. 

Darüber hinaus erhalten Institutionen Rabatte auf die Listenpreise für Veröffentlichungen ihrer Forscherinnen und Forscher in Open-Access-Elsevier-Zeitschriften. Teilnehmende Institutionen haben außerdem Lesezugriff auf praktisch das gesamte Portfolio der Elsevier-Zeitschriften auf ScienceDirect, der weltweit größten Plattform für peer-reviewte wissenschaftliche und medizinische Primärforschung. 

In ihrer gemeinsamen Pressemitteilung vom September verkündeten DEAL und Elsevier ihre Bewertung des Vertrags: "Durch die Zusammenarbeit können wir die Grundsätze der Transparenz, Zugänglichkeit und Zusammenarbeit, die dem Streben nach Wissen zugrunde liegen."

cva