Ein Fragezeichen in Sand gemalt
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FAQ
Welche Rolle spielen Soft Skills bei Bewerbungen?

Wenn es trotz überzeugender Bewerbungsunterlagen mit einer Bewerbung nicht klappt, können die sogenannten Soft Skills Schuld sein. Worauf es ankommt.

Von Birgit Ufermann 19.07.2017

In der vorbereitenden Bewerbungsphase ist es wichtig, eine Marktanalyse in Bezug auf die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses im speziellen Fach anzustellen. Auch der Ausschreibungstext sollte genauestens analysiert werden, damit im entsprechenden Bewerbungsschreiben eine Passgenauigkeit erfolgen kann. Eine gute Bewerbung bedeutet eine gute Eigenwerbung.

Bei der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen sind eine gute und übersichtliche Strukturierung mit den entsprechenden Überschriften wichtig und ein ansprechendes Anschreiben, so dass die Motivation für das Fach und speziell für die ausgeschriebene Stelle erkennbar ist.

Persönlichkeit: Emotionale Stabilität, Kontaktfähigkeit und Leistungsbereitschaft entscheidend

Beim persönlichen Gespräch spielen oft auch die sogenannten Soft Skills eine große Rolle. Diese sind Persönlichkeit (Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein, Selbstdisziplin, Stressbewältigung), Kommunikationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit (Teamfähigkeit, Small Talk, Networking, interkulturelle Kompetenzen) und ein gutes Zeitmanagement.

Dem zukünftigen Arbeitgeber beziehungsweise Dienstherrn ist es wichtig, die Wesensart, Persönlichkeit und Leistungsmotivation der Bewerberin oder des Bewerbers neben den verschiedenen Kompetenzen im Gespräch kennen zu lernen.

Beim Erkennen von Persönlichkeit geht es meist um drei verschiedene Elemente, einmal die emotionale Stabilität, die Kontaktfähigkeit und die Leistungsbereitschaft. Zur erfolgreichen Kommunikation gehört auch die effiziente Gesprächsführung und, wie Konfliktsituationen im Gespräch bewältigt werden können. Soft Skills sind also weiche Faktoren, die auch bei wissenschaftlichen Bewerbungen nicht zu unterschätzen sind.