Smybolbild für vernetzte Organisationen: Grüne Spielhäuser stehen um ein rotes Haus herum auf einem aufgemalten Netzwerk.
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Exzellenzstrategie
GWK legt Rahmen für neue Exzellenzunis fest

2027 soll die zweite Runde der Exzellenzuniversitäten starten. Nun steht fest, wieviele Hochschulen mit Fördermitteln rechnen können.

30.06.2023

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am Freitag in Bonn die Ausgestaltung der zweiten Förderrunde für Exzellenzuniversitäten im Rahmen der Exzellenzstrategie ab 2027 beschlossen. Wie die GWK mitteilte, sollen Bund und Länder jährlich insgesamt rund 148 Millionen Euro für elf Exzellenzunis oder -verbünde zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sollen für bis zu vier weitere Exzellenzunis oder -verbünde 60 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Sollten nach der ersten Förderrunde Plätze frei werden, könnten diese aufgefüllt werden.

Den konkreten Wettbewerbsraum für die Exzellenzuniversitäten werde die aus Wissenschaft und Politik bestehende Exzellenzkommission Anfang 2024 festlegen. Bereits im November 2022 hatte die GWK die Wettbewerbsbedingungen für die zweite Förderrunde der Exzellenzcluster bekannt gegeben. Auch in dieser Förderlinie hat die GWK die Anzahl der Förderfälle erhöht.

Mit der Exzellenzstrategie, der Nachfolge der Exzellenzinitiative, fördern Bund und Länder seit 2019 gemeinsam wissenschaftliche Spitzenleistungen an Universitäten. Die Exzellenzstrategie besteht aus zwei Förderlinien: den Exzellenzclustern und den Exzellenzuniversitäten. Bislang werden insgesamt 57 Exzellenzcluster gefördert, in der zweiten Förderrunde können ab dem Jahr 2026 bis zu 70 Exzellenzcluster gefördert werden. Zudem werden bislang zehn Exzellenzuniversitäten und ein Exzellenzverbund dauerhaft gefördert, vorbehaltlich einer positiven Evaluation alle sieben Jahre.

ckr